Wir sind der Hauptauftragnehmer für den Wiederaufbau des Yachthafens von Kaiser Wilhelm II. in Potsdam Es handelt sich um 4 Holzhüsern, reich verziert. Unser Unternehmen hat neben den traditionellen Schreinerarbeiten auch komplexe Schreinerarbeiten ausgeführt.
Im Rahmen der durchgeführten Arbeiten, führten wir ebenfalls folgende Arbeiten durch:
- neue Schachtelfenster nach dem historischen Vorbild
- eine neue Tür ebenfalls nach dem historischen Vorbild
- alle Details und Dekorationen
Der Yachthafen Kaiser Wilhelms II in Potsdam
Kaiser Wilhelm II. beschloss (1890), einen geplanten Marinestützpunkt am Jungfernsee in Potsdam zu errichten, nicht aber wie bisher geplant im neugotischen Still, sondern im norwegischen" Still und das unmittelbar nach der Reise durch Norwegen.
EIN STÜCK NORWEGEN IN POTSDAM
1892 begann Munthe mit dem Bau der Empfangshalle, die sich direkt am Rande des Hauptgebäudes befindet und vor allem in den Giebeln reich verziert ist, womit er den Wunsch des Kaisers erfüllte. Im folgenden Jahr kam die Seebasis für den kaiserlichen Dampfer "Alexandria" hinzu. In den Jahren 1894/95 wurden weitere Gebäude nach dem Vorbild des norwegischen Wohnhauses (Werkstatt, Matrosenhaus, Wohnhaus des Stützpunktleiters) errichtet.
Geschichte von Kongsnaes
Gemeinsam mit unserem Partnerunternehmen AWK Design GmbH in Potsdam haben wir den Gebäudekomplex der Segelhafenanlage Kaiser Wilhelm II. revitalisiert und umgebaut. Der Komplex besteht aus vier Holzhaüsern, reich verziert, die bei der UNESCO unter Denkmalschutz stehen. Das Hauptgebäude ist der Kaiserbau (Ventehalle), der von unseren Architekten und Handwerkern nach alten Gravuren und Postkarten rekonstruiert wurde. Der gesamte Prozess, einschließlich der Ergebnisse und der Beratungen mit dem deutschen Konservator, dauerte 4 Jahre. Derzeit beherbergt das Gebäude ein Restaurant mit exquisiten Gerichten.
Weitere Gebäude des Komplexes sind das Haus des Kapitäns, das Haus der Matrosen und das Bootshaus. Diese Gebäude überlebten die turbulenten Zeiten des Zweiten Weltkriegs und standen bis zum Fall der Berliner Mauer unter der Gerichtsbarkeit der DDR. Bis 1989, nach einer sozialistischen Anpassung, dienten sie als Wohngebäude. Zerstörerische Veränderungen machten es notwendig, die Gebäude abzureißen und wieder aufzubauen. Mit der Methode des alten Zimmererhandwerks sichern wir Elemente, die für den Wiederzusammenbau verwendet werden sollen. Zu diesem Zweck unterziehen wir sie einer phytosanitären Behandlung. Im Rahmen der Bauphysik wenden wir auch moderne Lösungen an, dank denen es möglich ist, historische Elemente zu erhalten und gleichzeitig den weiteren Betrieb nach modernen DIM-Standards zu gewährleisten.
Rekonstruktion aus alten Fotos
IN DER MITTE DER DEUTSCHEN GESCHICHTE
Der Name KONGSNAES (konge: König, naes: Umhang) wurde erst 1896 vergeben. In einer weiteren Ausbaustufe wird ein Holzbogen des Eingangstores mit einem stilisierten Monogramm und zwei Drachenköpfen errichtet. Ein Jahr später spielt der Marinestützpunkt eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit der Entwicklung der Funktechnik in Deutschland. Zwischen dem Turm der Erlöserkirche in Sacrow, 1,6 km von KONGSNAES entfernt, finden die ersten aber erfolgreichen Versuche einer drahtlosen Funkkommunikation statt.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Abdankung Wilhelms II. endet die Nutzung von KONGSNAES als Marinestützpunkt. Die angrenzenden Gebäude werden von Privatpersonen bewohnt, während die Empfangshalle, das Bootslager und der Hafen von verschiedenen Wassersportvereinen genutzt werden.
Nach dem Fall der Mauer 1989 wurde KONGSNAES ein Teil der Kulturlandschaft und steht unter dem Schutz der UNESCO.
